Das Cover der neuen agora42 mit einer Luftaufnahme vom Ölunfall im Golf von Mexiko.

Die aktuelle Ausgabe:

VERANTWORTUNG

Zwar wird Verantwortung in der Gesellschaft hochgehalten, doch fällt es immer schwerer, sie wahrzunehmen. Die sich verschärfenden Krisen im Kleinen und Großen offenbaren, dass Verantwortungslosigkeit sogar systematisch gefördert wird. Aber warum bin ich überhaupt verantwortlich? Wem gegenüber? Wie weit reicht meine Verantwortung? Und geht es jetzt darum, Verantwortung neu zu definieren?

Die neue Ausgabe ist hier versandkostenfrei erhältlich.

Aus der aktuellen Ausgabe:

Cover-Illustration von agora42 1/2025 zum Thema VERANTWORTUNG

Editorial zu agora42 1/2025

VERANTWORTUNG

Von Frank Augustin

„Der Zusammenbruch der gesellschaftlichen Normalität – ausführlich thematisiert in den Ausgaben 1/23 und 3/23 der agora42 – ist in vollemGange. Wir haben nun die Wahl: Entweder akzeptieren wir, dass dieser Kollaps unumgänglich ist, setzen uns zusammen und denken in Ruhe darüber nach, wie wir neu beginnen und die Folgen des Desasters abmildern können.“ weiterlesen
Eine Straße in einer trockenen Gegend, gesäumt von Büschen und ausgebrannten Bäumen. Man sieht in der Ferne ein Auto und aus dem Wald zieht sich von links über den Himmel Rauch.

Anpassen – aber richtig! Gefahren und Möglichkeiten der Anpassung an die Klimakrise

Von Nisha Toussaint-Teachout

Wir können die Klimakrise nicht mehr aufhalten. Das ist kein Pessimismus, sondern ein Fakt: Hitzewellen, Dürreperioden, Waldbrände, Starkregen und Unwetter gibt es bereits – vor allem in Regionen des Globalen Südens, aber auch in Deutschland. Genau deswegen kämpfen viele für Klimaschutzmaßnahmen und Mitigation, also das Einsparen und Reduzieren von Treibhausgasemissionen. Doch bereits ausgestoßene Gase lassen sich nicht mehr Einsparen und bereits ein- und losgetretene Folgen lassen sich nicht mehr aufhalten. Deshalb braucht es Adaption, die Anpassung an die Folgen der Erderhitzung. weiterlesen
Eine Karrikatur, auf der Trump und Elon Musk zu sehen sind

Wie Elon Musk demokratische Wahlen beeinflusst

Gastbeitrag von Felix Michaelis

„Man stelle sich vor eine der größten und einflussreichsten Social-Media-Plattformen liegt in den Händen eines rechtsextremen, machtgierigen Milliardärs. Was nach einer üblen Dystopie klingt, ist bittere Realität. Mit X, ehemals Twitter, hat sich der reichste Mensch der Welt, Elon Musk, einen Safe-Space geschaffen, um dort und darüber hinaus, seine politische Agenda durchzusetzen.“ weiterlesen
Protestschild auf einer Demonstration: "Aufstehen gegen Rechtspopulismus und seine Steigbügelhalter"

Welche Demokratie verteidigen?

Von Tamara Ehs

„Es bedarf deshalb eines erneuerten Demokratieverständnisses, das nicht nur liberal, sondern auch sozial für alle funktioniert. Demokratische Abläufe, die Sicherstellung ihrer sozioökonomischen Grundlagen und schließlich die gleiche Responsivität gegenüber allen Bevölkerungsgruppen müssen mehr als bisher zur Daseinsvorsorge gezählt werden – Demokratie als gemeinsames Recht auf das, was alle brauchen.“ weiterlesen
Container

Was ist Wirtschaftskompetenz und wer hat sie?

Gastbeitrag von Reinhard Loske

„Aber tatsächlich geht es beim Sprechen über die Ökonomie und erst recht über die wirtschaftliche Zukunft immer um beides, ums Zählen ebenso wie ums Erzählen, um die Versorgung mit notwendigen Gütern und Dienstleistungen, das Schaffen von Werten und Möglichkeiten der Einkommenserzielung ebenso wie um Imaginationskraft und Fantasie, um – wie sich in Anlehnung an Karl Marx sagen ließe – das „Reich der Notwendigkeiten“ ebenso wie um das „Reich der Freiheit“.“ weiterlesen
Eine junge Frau, die vor einem Acker steht.

„Man kommt sich wie auf einer Insel vor“: Ausbildungsbedingungen in der Landwirtschaft gehen uns alle an

Von Lucia Parbel

„Die Maschinen, die ich am Ende bedienen konnte, waren die Melkanlage und der Kärcher.“ Das sagt Laura, gelernte Landwirtin, rückblickend über ihre Ausbildung. Als lesbische Frau auf einem Milchviehbetrieb auf dem Land in Nordrheinwestfalen habe sie sich die ganzen zwei Ausbildungsjahre über sehr isoliert gefühlt – und erst danach gemerkt, dass es Anderen geht wie ihr: Frauen und queere Menschen in der Landwirtschaft werden oft schlechter ausgebildet, fühlen sich einsam, erfahren Mobbing, Gewalt und Diskriminierung. Wieso ist das eine wichtige Baustelle für eine wirklich nachhaltige Agrarwende?“ weiterlesen

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