Cover: agora42 1/2024 – FREIHEIT

Die aktuelle Ausgabe:

FREIHEIT

Was zunehmende Freiheit versprochen hatte, produziert immer mehr Abhängigkeiten. Freiheit oder Nachhaltigkeit? Das ist nur scheinbar ein Widerspruch, denn machen wir weiter wie bisher, werden unsere Freiräume gänzlich verschwinden. Wir sind geradezu zur Befreiung vom Status quo verdammt. Dies ist die „Zeitenwende“, vor der wir stehen.

Die neue Ausgabe ist hier versandkostenfrei erhältlich.

Aus der aktuellen Ausgabe:

Cover-Illustration: agora42 1/2024 – FREIHEIT

Editorial zu Ausgabe 1/2024

FREIHEIT

Von Frank Augustin

„Machen wir weiter wie bisher, werden unsere Freiräume gänzlich verschwinden. Es ist, als ob das Vorzeichen von plus auf minus gewechselt hätte. Wirtschaftswachstum ist vom Leitbild zum Verhängnis geworden; technischer Fortschritt hat sich in gesellschaftlichen Rückschritt verwandelt; vernünftige Ansätze enden regelmäßig in Katastrophen – weil es nichts Vernünftiges im Unvernünftigen gibt.“ weiterlesen
Die Moskauer Metro: Öffentlicher Luxus?

Öffentlicher Luxus: Das gute Leben als kollektive Aufgabe

Interview mit Vincent Janz & Andrea Dieck | communia

„Die Freiheitserzählung des Öffentlichen Luxus meint Freiheit von Sorgen darüber, den Job oder die Wohnung zu verlieren, sich Essen oder Gesundheitsversorgung nicht leisten zu können oder keinen Kitaplatz zu finden. Für Menschen ohne Papiere heißt das, nicht ständig in der Gefahr leben zu müssen, festgenommen oder abgeschoben zu werden. Gleichzeitig ist damit auch eine Freiheit zur Mitbestimmung und zur Verfügung über die eigene Zeit gemeint. Öffentlicher Luxus ermöglicht diese Freiheit, indem er das individuelle gute Leben zur kollektiven Aufgabe macht.“ weiterlesen
Richterhammer

Gestärkte Schuldenbremse?

Von Jonas Plattner & Chiara Rohlfs | Netzwerk Plurale Ökonomik

„Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November des vergangenen Jahres hat sich politisch einiges bewegt. Vom drohenden Koalitionsbruch und vom „klempnernden Kanzler“ war die Rede. Verbraucher*innen und insbesondere die Landwirtschaft haben ein saftiges Kürzungspaket zu Weihnachten bekommen. Und jüngst musste Bundeswirtschaftsminister Habeck im Licht von Traktorenscheinwerfen wieder auf die Nordsee hinausschippern, weil die Steuererhöhung auf Agrardiesel den Zorn der Bauern und Bäuerinnen entzündet hat.“ weiterlesen
"Normal" – Coverausschnitt von agora42 3/2023

Wie verrückt ist die Normalität?

Von Georg Spoo

„Mit Normalität wird selten eine bloß faktische Normalität bezeichnet, also etwas, das tatsächlich die Regel ist. Vielmehr knüpfen sich an den Begriff der Normalität normative Erwartungen oder Bewertungen. „Normal“ hängt dann mit der „Norm“ zusammen: Das, was als normal angesehen wird, ist das, was einer bestimmten Norm oder bestimmten Idealen entspricht. Normal ist insofern, was normal sein soll.“ weiterlesen
Graffiti: Demokratie in Gefahr?

Märkte, Macht und Mikrokämpfe

Interview mit Joseph Vogl (gekürzt)

„Ich denke, dass eine der wichtigsten Schlachtlinien jene zwischen demokratischer Rechtsstaatlichkeit einerseits und einer zunehmenden Rechtsfeindlichkeit sein wird. Letztere zeichnet ja nicht nur autoritäre Regime aus, sondern genauso bestimmte Unternehmens- und Geschäftsformen oder die Dynamiken auf den Finanzmärkten. Denken Sie beispielsweise an den Brexit.“ weiterlesen
Gebäudemodell eines Projekts der nestbau AG

Die nestbau AG: Geld zum größtmöglichen Nutzen möglichst vieler anlegen

Interivew mit Annette Guthy | nestbau AG

„Wir sehen die nestbau AG als zivilgesellschaftliche Organisation und glauben, dass die Bürger*innen in einer lebendigen und resilienten Demokratie nebst Freiheit auch Verantwortung haben. Wohnen ist die soziale Frage unsere Zeit, deshalb muss sie sozialgerecht gestaltet sein. Die Gesellschaft braucht hierfür Lösungen.“ weiterlesen

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