Das Cover der Ausgabe CHAOS. Es sind schwarze Quadrate zu sehen, die scheinbar gestapelt waren und nach unten und übereinander purzeln.

Die aktuelle Ausgabe:

CHAOS

Der Mensch will Ordnung: Städte, Dörfer, Vereine, WGs und Familien, Bauernhöfe, Unternehmen, Verkehr, technische Systeme aller Art, Statistiken und Tabellen, Systematiken und Normen, Sprachen, Apps, Gärten, Regale, Gemälde, Noten – ohne Ordnungen wäre das Leben sinnlos und leer. Aber keine Ordnung kann bleiben.

Die neue Ausgabe ist hier versandkostenfrei erhältlich.

Aus der aktuellen Ausgabe:

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Editorial zu agora42 2/2025

CHAOS

Von Frank Augustin

Wie die neue Ordnung aussehen soll? Falsche Frage. Denn erstens ist der Traum von einer All-inclusive-Ordnung endgültig ausgeträumt. Und zweitens kann kein Mensch auch nur ahnen, was nach einem Zusammenbruch kommen wird, der wirklich alles umfasst. Es ist ganz einfach: Während wir uns überlegen, was wir vom Alten erhalten wollen – und können! – und uns um eine solide Grundversorgung für alle kümmern, werden neue Ordnungen entstehen. weiterlesen
Eine Straße in einer trockenen Gegend, gesäumt von Büschen und ausgebrannten Bäumen. Man sieht in der Ferne ein Auto und aus dem Wald zieht sich von links über den Himmel Rauch.

Anpassen – aber richtig! Gefahren und Möglichkeiten der Anpassung an die Klimakrise

Von Nisha Toussaint-Teachout

Wir können die Klimakrise nicht mehr aufhalten. Das ist kein Pessimismus, sondern ein Fakt: Hitzewellen, Dürreperioden, Waldbrände, Starkregen und Unwetter gibt es bereits – vor allem in Regionen des Globalen Südens, aber auch in Deutschland. Genau deswegen kämpfen viele für Klimaschutzmaßnahmen und Mitigation, also das Einsparen und Reduzieren von Treibhausgasemissionen. Doch bereits ausgestoßene Gase lassen sich nicht mehr Einsparen und bereits ein- und losgetretene Folgen lassen sich nicht mehr aufhalten. Deshalb braucht es Adaption, die Anpassung an die Folgen der Erderhitzung. weiterlesen
Eine Karrikatur, auf der Trump und Elon Musk zu sehen sind

Wie Elon Musk demokratische Wahlen beeinflusst

Gastbeitrag von Felix Michaelis

„Man stelle sich vor eine der größten und einflussreichsten Social-Media-Plattformen liegt in den Händen eines rechtsextremen, machtgierigen Milliardärs. Was nach einer üblen Dystopie klingt, ist bittere Realität. Mit X, ehemals Twitter, hat sich der reichste Mensch der Welt, Elon Musk, einen Safe-Space geschaffen, um dort und darüber hinaus, seine politische Agenda durchzusetzen.“ weiterlesen
Protestschild auf einer Demonstration: "Aufstehen gegen Rechtspopulismus und seine Steigbügelhalter"

Welche Demokratie verteidigen?

Von Tamara Ehs

„Es bedarf deshalb eines erneuerten Demokratieverständnisses, das nicht nur liberal, sondern auch sozial für alle funktioniert. Demokratische Abläufe, die Sicherstellung ihrer sozioökonomischen Grundlagen und schließlich die gleiche Responsivität gegenüber allen Bevölkerungsgruppen müssen mehr als bisher zur Daseinsvorsorge gezählt werden – Demokratie als gemeinsames Recht auf das, was alle brauchen.“ weiterlesen
Container

Was ist Wirtschaftskompetenz und wer hat sie?

Gastbeitrag von Reinhard Loske

„Aber tatsächlich geht es beim Sprechen über die Ökonomie und erst recht über die wirtschaftliche Zukunft immer um beides, ums Zählen ebenso wie ums Erzählen, um die Versorgung mit notwendigen Gütern und Dienstleistungen, das Schaffen von Werten und Möglichkeiten der Einkommenserzielung ebenso wie um Imaginationskraft und Fantasie, um – wie sich in Anlehnung an Karl Marx sagen ließe – das „Reich der Notwendigkeiten“ ebenso wie um das „Reich der Freiheit“.“ weiterlesen
Eine junge Frau, die vor einem Acker steht.

„Man kommt sich wie auf einer Insel vor“: Ausbildungsbedingungen in der Landwirtschaft gehen uns alle an

Von Lucia Parbel

„Die Maschinen, die ich am Ende bedienen konnte, waren die Melkanlage und der Kärcher.“ Das sagt Laura, gelernte Landwirtin, rückblickend über ihre Ausbildung. Als lesbische Frau auf einem Milchviehbetrieb auf dem Land in Nordrheinwestfalen habe sie sich die ganzen zwei Ausbildungsjahre über sehr isoliert gefühlt – und erst danach gemerkt, dass es Anderen geht wie ihr: Frauen und queere Menschen in der Landwirtschaft werden oft schlechter ausgebildet, fühlen sich einsam, erfahren Mobbing, Gewalt und Diskriminierung. Wieso ist das eine wichtige Baustelle für eine wirklich nachhaltige Agrarwende?“ weiterlesen

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