Das Cover der Ausgabe CHAOS. Es sind schwarze Quadrate zu sehen, die scheinbar gestapelt waren und nach unten und übereinander purzeln.

Die aktuelle Ausgabe:

CHAOS

Der Mensch will Ordnung: Städte, Dörfer, Vereine, WGs und Familien, Bauernhöfe, Unternehmen, Verkehr, technische Systeme aller Art, Statistiken und Tabellen, Systematiken und Normen, Sprachen, Apps, Gärten, Regale, Gemälde, Noten – ohne Ordnungen wäre das Leben sinnlos und leer. Aber keine Ordnung kann bleiben.

Die neue Ausgabe ist hier versandkostenfrei erhältlich.

Aus der aktuellen Ausgabe:

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Editorial zu Ausgabe 2/2025
CHAOS

Von Frank Augustin

Keine Ordnung kann bleiben. Was man in Ordnung investiert, wird man, früher oder später, verlieren. Wer bleibenden Sinn will, bekommt maximalen Sinnverlust – Chaos. So wie jetzt, da wir das Ende der letzten großen Ordnungsfantasie erleben, der rationalsten, verrücktesten, wendigsten, starrsten, süßesten, giftigsten. weiterlesen
Eine große Menschenmenge.

Demokratie selber machen

Von Robert Jende & Gerald Beck

Um die Demokratie zu bewahren, muss sie sich verändern. Ihre Versprechen – Repräsentation, Partizipation, Responsivität – gilt es dabei aufrechtzuerhalten und zu verwirklichen. Dazu kann der Ansatz des Philosophen John Dewey helfen, Demokratie als Lebensform zu begreifen, als alltägliche Praxis also, die an konkreten Orten stattfindet. Demokratiecafés können solche Orte sein. weiterlesen
Auf einem Schreibtisch vor einem dunklen Hintergrund liegt ein Stapel Bücher neben einer Lampe mit einem schief sitzenden Lampenschirm und rechts davon eine Teekanne aus Metall.

Teil 1: Die Finanz und ihre Fehler: Die Library of Mistakes in Edinburgh

Kolumne Finanz & Eleganz | Von Bernd Villhauer

Wir leben ja in einer Welt der Siegreichen. Gewinnergeschichten wo wir hinschauen! Das gilt besonders auch für die Börse, wo jeder Zufallstreffer als Teil einer genialen Strategie hingestellt wird, während jahrelange Verluste ungern beleuchtet werden. Alle wollen immer schon recht gehabt haben. Fehler dürfen wir nicht mehr eingestehen; gerade Finanzmanager können das nicht. weiterlesen
Eine Karrikatur, auf der Trump und Elon Musk zu sehen sind

Wie Elon Musk demokratische Wahlen beeinflusst

Gastbeitrag von Felix Michaelis

„Man stelle sich vor eine der größten und einflussreichsten Social-Media-Plattformen liegt in den Händen eines rechtsextremen, machtgierigen Milliardärs. Was nach einer üblen Dystopie klingt, ist bittere Realität. Mit X, ehemals Twitter, hat sich der reichste Mensch der Welt, Elon Musk, einen Safe-Space geschaffen, um dort und darüber hinaus, seine politische Agenda durchzusetzen.“ weiterlesen
Eine Straße in einer trockenen Gegend, gesäumt von Büschen und ausgebrannten Bäumen. Man sieht in der Ferne ein Auto und aus dem Wald zieht sich von links über den Himmel Rauch.

Anpassen – aber richtig! Gefahren und Möglichkeiten der Anpassung an die Klimakrise

Von Nisha Toussaint-Teachout

Wir können die Klimakrise nicht mehr aufhalten. Das ist kein Pessimismus, sondern ein Fakt: Hitzewellen, Dürreperioden, Waldbrände, Starkregen und Unwetter gibt es bereits – vor allem in Regionen des Globalen Südens, aber auch in Deutschland. Genau deswegen kämpfen viele für Klimaschutzmaßnahmen und Mitigation, also das Einsparen und Reduzieren von Treibhausgasemissionen. Doch bereits ausgestoßene Gase lassen sich nicht mehr Einsparen und bereits ein- und losgetretene Folgen lassen sich nicht mehr aufhalten. Deshalb braucht es Adaption, die Anpassung an die Folgen der Erderhitzung. weiterlesen
Protestschild auf einer Demonstration: "Aufstehen gegen Rechtspopulismus und seine Steigbügelhalter"

Welche Demokratie verteidigen?

Von Tamara Ehs

Das Jahr 2024 begann unter dem Motto Demokratie verteidigen. Auf Großdemonstrationen und wissenschaftlichen Tagungen, in Feuilletons und TV-Dokumentationen wurd vor einem Rechtsruck bei den kommenden Wahlen oder speziell vor AfD und FPÖ gewarnt, schließlich der Vergleich mit den 1930er-Jahren bemüht. Doch es reicht nicht aus, das bestehende Demokratiemodell zu verteidigen, um uns vor der Autokratie zu bewahren. Vielmehr bedarf es eines erneuerten Demokratieverständnisses unter dem Vorzeichen der Daseinsvorsorge. weiterlesen

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