Das Cover der Ausgabe HOFFNUNG, auf der ein grellbunter Lolli in Form eines Kackhaufens abgebildet ist.

Die aktuelle Ausgabe:

HOFFNUNG

Wir alle wissen: Keine Veränderung ohne Hoffnung! Hoffnung kann aber auch zu einem Beruhigungsmittel, einer Durchhalteparole oder gar einem Selbstbetrug werden. Doch wenn wir die Hoffnung vergraben, sind wir dann nicht erst recht zu Stillstand oder Untergang verdammt?

Die neue Ausgabe ist hier versandkostenfrei erhältlich.

Aus der aktuellen Ausgabe:

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Editorial zu Ausgabe 3/2025
HOFFNUNG

Von Frank Augustin

Je deutlicher die Auflösungserscheinungen der alten Normalität werden, desto absurdere Konzepte werden ersonnen und Anstrengungen unternommen, um die Hoffnung auf deren Fortbestand am Leben zu erhalten. weiterlesen
Ein Ausschnitt aus einem abstrakten Gemälde mit organischen Formen in den Farben: grün, weiß, schwarz. gold und rot.

Gastbeitrag von Tillmann Luther

Im Herbst 1881, während eines einsamen Spaziergangs am Silvaplanersee, überkam Friedrich Nietzsche eine Vision, die sein Denken radikal veränderte: die ewige Wiederkehr des Gleichen. Kein theoretisches Konstrukt, sondern ein existenzieller Schlag, ein Gedanke, der, wie Nietzsche schreibt, durch Mark und Bein fährt. In Also sprach Zarathustra kehrt dieser Gedanke dramatisch wieder: als psychische, ja physische Erschütterung. Zarathustra ringt nicht mit einer Idee, sondern mit einem Schicksal, das den ganzen Menschen fordert und zwar den Leib nicht minder als den Geist. weiterlesen
Ein Bild eines brutalistischen Gebäudes mit einer schwarz-orangenen Blechverkleidung.

„Der Wirtschaft und den Geisteswissenschaften geht es im Kern um dieselbe Sache“ | Interview mit Charles Spinosa

Von Georg Spoo

Charles Spinosa ist Managementberater mit über 25 Jahren Erfahrung. Auf Grundlage seines Wissens und seiner Erfahrungen hat er kürzlich das Buch Leadership as Masterpiece Creation mitverfasst, das sich mit den moralischen Dimension von Führung in Organisationen auseinandersetzt. Georg Spoo hat sich mit Charles Spinosa über den Wert der Philosophie für die Wirtschaft unterhalten und darüber, was Unternehmen mit moralischen Normen und einem guten Leben zu tun haben. weiterlesen
Eine große Menschenmenge.

Demokratie selber machen

Von Robert Jende & Gerald Beck

Um die Demokratie zu bewahren, muss sie sich verändern. Ihre Versprechen – Repräsentation, Partizipation, Responsivität – gilt es dabei aufrechtzuerhalten und zu verwirklichen. Dazu kann der Ansatz des Philosophen John Dewey helfen, Demokratie als Lebensform zu begreifen, als alltägliche Praxis also, die an konkreten Orten stattfindet. Demokratiecafés können solche Orte sein. weiterlesen
Eine Straße in einer trockenen Gegend, gesäumt von Büschen und ausgebrannten Bäumen. Man sieht in der Ferne ein Auto und aus dem Wald zieht sich von links über den Himmel Rauch.

Anpassen – aber richtig! Gefahren und Möglichkeiten der Anpassung an die Klimakrise

Von Nisha Toussaint-Teachout

Wir können die Klimakrise nicht mehr aufhalten. Das ist kein Pessimismus, sondern ein Fakt: Hitzewellen, Dürreperioden, Waldbrände, Starkregen und Unwetter gibt es bereits – vor allem in Regionen des Globalen Südens, aber auch in Deutschland. Genau deswegen kämpfen viele für Klimaschutzmaßnahmen und Mitigation, also das Einsparen und Reduzieren von Treibhausgasemissionen. Doch bereits ausgestoßene Gase lassen sich nicht mehr Einsparen und bereits ein- und losgetretene Folgen lassen sich nicht mehr aufhalten. Deshalb braucht es Adaption, die Anpassung an die Folgen der Erderhitzung. weiterlesen
Eine bergige Landschaft, in der ein Überrest einer großen Mauer steht. Auf der Mauer ist ein Graffiti zu sehen. Dort steht: "Private property keep out".

Das vergiftete Versprechen des Privateigentums

Von Sabine Nuss

Das Privateigentum gewähre im Gegensatz zu gemeinschaftlichen Formen des Eigentums größere Freiheit und mehr Autonomie. Das befördere den Anreiz, aus knappen Ressourcen etwas zu machen. Es sei daher effizienter und führe zu Wachstum und Wohlstand, was der ganzen Gesellschaft zugutekomme. So lautet das Versprechen. Doch es handelt sich um ein vergiftetes Versprechen, denn der erzielte Wohlstand ist höchst ungleich verteilt und das Wachstum bringt den Planeten Erde mittlerweile an für Menschen existenzielle Grenzen. weiterlesen

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