Chefredaktion
Frank Augustin
Hat Geschichte und Philosophie studiert und war danach Redakteur beim Journal für Philosophie der blaue reiter. Kapitalismus ist für ihn primär ein kulturelles und weniger ein wirtschaftliches Phänomen. Seiner Lebensgrundlage, dem festen Glauben an die segensreiche Kraft von Wachstum und Fortschritt, entzogen, geht es im Kapitalismus inzwischen nur noch um ein leeres Mehr des Geldes und um die Gleichschaltung aller Lebensbereiche unter quantitativen Gesichtspunkten. Franks Frage ist: Kann die sogenannte Normalität noch verrückter werden?
Redaktion
Eneia Dragomir
Hat in Marburg und Zürich Geschichte, Soziologie und Philosophie studiert und schreibt an einer Doktorarbeit zum Wissen über den Menschen nach 1945. Ihn interessiert, wie Menschen gearbeitet, gewirtschaftet und sich politisch auseinandergesetzt und welche Geschichten sie sich darüber erzählt haben. Es faszinieren ihn immer wieder von Neuem die Veränderungen, die sich in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ereignen. Er ist gespannt auf neue Ansätze und Projekte, welche die Gesellschaft offener, die Wirtschaft nachhaltiger und die Politik gerechter gestalten wollen.
Als Redaktionsmitglied der agora42 beteiligt sich Eneia an der Verfertigung der Hefte sowie an der Orchestrierung des online Auftritts.
Janusz Czech
Hat Malerei, Grafik und konzeptuelle Kunst (Post-Conceptual Art Practices) an den Akademien in Karlsruhe und Wien studiert. Er beschäftigt sich mit gesellschaftlichen, kulturellen, soziologischen und geopolitischen Zusammenhängen – zunehmend
auch mit ökonomischen und philosophischen Fragestellungen. Sein Hauptanliegen ist dabei die Reflektion der demokratischen Emanzipation. Seit 2019 ist er künstlerischer Leiter des zeitgenössischen Ausstellungshauses A.K.T; in Pforzheim, dessen Medienpartnerin agora42 ist. Der A.K.T; ist ein Ort für gesellschaftliche Diskurse und ein interdisziplinäres Gedankenlabor der Zukunft, an dem genau wie in der agora42 kontrovers diskutiert werden darf.
Bei agora42 dokumentiert er als Fotograf seit vielen Jahren die Interviews und Veranstaltungen. Außerdem verantwortet er redaktionell die Rubrik WOZU KUNST?.
janusz-czech.de
Patricia Nitzsche
„Der Mensch ist ein mittelmäßiger Egoist. Selbst der Klügste nimmt seine Gewohnheiten wichtiger als seinen Vorteil.“ – Auch wenn ich mit dem hier Zitierten nur beinahe namensverwandt und auch kein Philosoph geworden bin, ist mein Interesse als Sozialwissenschaftlerin damit ganz gut umschrieben. Ich beschäftige mich also mit der Entstehung und Wirkungsweise des Gewohnten sowie mit den Bedingungen dafür, dass seine langfristige Veränderung als gesamtgesellschaftliche Bereicherung wahrgenommen werden kann.
Ich habe das Glück, fast von Anfang an Teil der agora42 zu sein und kümmere mich seitdem darum, dass aus Interviews lesbare Texte, aus Ideen neue Texte und aus Texten schönere Texte werden. Meine Themenschwerpunkte sind Abgrenzungsprozesse und alternative Wirtschafts- und Gesellschaftsentwürfe.
Lucia Parbel
Ich studiere in Stuttgart Landschaftsökologie im Master. Zuvor habe ich meinen Bachelor Agrarwissenschaften mit einer Abschlussarbeit über Geschlechterverhältnisse in der Landwirtschaft abgeschlossen. Ich denke viel über Mensch-Natur-Verhältnisse nach und suche in literarischen und philosophischen Texten, in Gesprächen und politischer Arbeit, auf langen Spaziergängen mit Pflanzenbestimmungsapps und in der Küche nach NaturKulturen (Haraway).
Bei der agroa42 arbeite ich an der Fertigstellung der Hefte sowie in der Betreuung von Website und Social Media mit.
Lia Polotzek
Welche moralische Verantwortung haben eigentlich Unternehmen? Und wie können sie diese überhaupt wahrnehmen, in einem System, das von ihnen Profite fordert? Ist immer das System schuld? Das sind die Fragen, die mich seit meinem Philosophie-, Politik- und Wirtschaftsstudium nicht mehr loslassen. Bis jetzt habe ich mich dem Themenfeld Unternehmensverantwortung von der NGO-Perspektive aus genähert. Das hat mir geholfen, einige Antwortmöglichkeiten zu finden.
Julia Sophia Schmid
Ist Ökonomin und stellt gerne Fragen – anderen und sich selbst. Derzeit faszinieren sie am meisten folgende Fragen: Wie wollen wir als Gesellschaft und in Stuttgart (wo sie gerade lebt) jetzt und in Zukunft miteinander leben? Welchen kollektiven Gestaltungsspielraum haben wir? Wie kann eine pluralere Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsweise aussehen? Welche Rolle hat der Staat eigentlich und welche Verteilungswirkungen haben wirtschafts- und sozialpolitische Maßnahmen?
Grafik, Layout und Design
Isabelle Possehl
Seit 2010 begleite ich das Magazin gestalterisch und beobachte fasziniert dessen Entwicklung – wie bei einem Kind, das man aufwachsen sieht. Gleichzeitig durchlief ich mit Janina Schneider den Weg der Existenzgründung, der von der agora42 maßgeblich mit geprägt wurde. Gerne erinnere ich mich an die Zeiten, als wir uns die Nächte um die Ohren schlugen, indem wir versuchten alle Texte zu verstehen um Ihnen visuell gerecht zu werden – ich bezeichne diese Zeit heute noch als mein „Philosophie“-Studium. Leider gab es weder Prüfung noch Diplom, weshalb ich mich – wenn überhaupt – nur zu den Hobby-Philosophen zählen darf. Ansonsten bin ich als selbständige Diplom-Kommunikationsdesignerin einer der Köpfe von D M B O.
Janina Schneider
Mein Einstieg in das agora42 Team erfolgte zur „Zeit“-Ausgabe im Jahr 2010. Das Titelthema war und ist heute noch Programm. Viel Zeit zur Gestaltung der Ausgaben bleiben uns nicht, doch gerade dies ist eine gestalterische Herausforderung, die ich gerne annehme. Seitdem betreue ich gemeinsam mit Isabelle Possehl das Magazin mit viel Herzblut und Idealismus. Mein wichtigster Meilenstein in der Geschichte der agora42 war der Relaunch des Designs Ende 2012. Mit diesem Facelift hoben wir die agora42 sowohl gestalterisch als auch inhaltlich ein Level nach oben. Ein Erfolg der nicht zuletzt der intensiven Zusammenarbeit und dem großen Vertrauen der Redaktion in unsere Arbeit geschuldet ist. Somit wuchs über die Jahre die agora42 nicht nur mir sehr ans Herz, sondern entwickelte sich auch zum „Herzstück“ von D M B O.
Korrektorat
Ana Kugli
Abo-Verwaltung
PressUp
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PressUp mag Abos. Denn Abos stehen für Stamm-Leser, für die echten Fans einer Zeitschrift. Deshalb setzt PressUp alles daran, dass Abonnenten zufrieden sind.
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Druck
Kohlhammer Druck
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