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Eliten – was zu tun wäre
Vortrag von Frank Trümper
Lassen Sie mich mit einer grundsätzlichen Frage beginnen: Wer ist überhaupt gemeint, wenn wir von Elite sprechen? Ich würde drei Dimensionen unterscheiden, in denen wir über Eliten sprechen. Die erste Dimension betrifft so etwas wie die kulturelle, politische und intellektuelle Avantgarde. Darunter fallen für mich große politische Denker, Aktivisten, Wissenschaftler, Philosophen, einige große Journalisten (wir erinnern uns alle an Leute wie Augstein, Nannen oder Bucerius) – Menschen, die ihrer jeweiligen Zeit gedanklich voraus waren, die etwas bewegt haben und uns letztlich mit ihren Ideen und Initiativen dahin gebracht haben, wo wir heute sind. Das waren und sind Menschen, die der Stachel im Fleisch sind, die sich in die öffentliche Diskussion und in das öffentliche Leben einmischen.
Dann gibt es eine Elite, die man als „Performer“ bezeichnen könnte, Leute, die in ihrem Feld Höchstleistungen erbringen. Man denke beispielsweise an Sportler oder an Musiker, an Personen, die es ihrem jeweiligen Bereich zur absoluten Perfektion gebracht haben. Auch diese Personen würde man als Eliten bezeichnen – und vermutlich ist bei ihnen der Begriff am wenigsten negativ konnotiert.
Und dann gibt es noch die Eliten, um die es hier bei dieser Veranstaltung vermutlich hauptsächlich geht und die in der Öffentlichkeit am umstrittensten sind. Ich nenne sie die Funktionseliten. Das sind Personen, die in herausragenden Positionen – als Politiker, Unternehmensleiter oder Richter, als Vorsitzende von großen Behörden oder Aktiengesellschaften – tätig und aufgrund dieser Position mit großem Einfluss ausgestattet sind. Diese Eliten sind üblicherweise doppelt legitimiert. Einerseits müssen auch sie eine besondere Leistung erbracht haben, um in diese herausgehobene Position zu kommen, aber meist müssen sie auch gewählt werden. Funktionseliten sind selten nur aufgrund einer Wahl oder nur aufgrund ihrer Leistung in die Position gekommen, in der sie sind. Auch Politiker müssen vor der Wahl eine beachtliche Leistung erbringen – im Volksmund wird das nicht zu Unrecht als die „Ochsentour“ bezeichnet –, und auch Mitglieder des Vorstands einer AG werden in diese Position vom Aufsichtsrat gewählt, der selbst wiederum von der Hauptversammlung der Aktionäre bestimmt wird. Im Weiteren will ich mich auf die Funktionseliten konzentrieren und insbesondere auf die Wirtschaftseliten – also die Manager –, weil ich von denen am meisten weiß und mich somit in der Lage sehe, hier fundiertere Beobachtungen und Einschätzungen mit Ihnen zu teilen.
Was sind die eigentlichen Herausforderungen, die wir als Unternehmenslenker gebacken kriegen müssen? Was sind die großen Aufgaben unserer Generation?
Bei den Baden-Badener Unternehmergesprächen (BBUG), die ich organisiere, kommen zweimal im Jahr für drei Wochen rund 30 Top-Manager zusammen, die in ihren Unternehmen dafür vorgesehen sind, später einmal in die oberste Führungsebene – Vorstand und Geschäftsführung – aufzurücken. In dem Programm geht es vornehmlich um die großen Querschnittsaufgaben, mit denen man sich als Wirtschaftselite auseinandersetzen muss. Um, salopp gesprochen, die Frage: Was sind die eigentlichen Herausforderungen, die wir als Unternehmenslenker gebacken kriegen müssen? Was sind die großen Aufgaben unserer Generation – unabhängig von Branche oder Funktionsbereich im Unternehmen? Die rund 500 Menschen, die ich so über die letzten Jahre bei den BBUG kennengelernt habe, sind, wenn man so will, die empirische Basis für meinen Eindruck, den ich gerne an Sie vermitteln möchte. Eine immer noch geringe Zahl, deswegen sind meine Eindrücke vielleicht auch nicht repräsentativ, sondern haben nur, wenn man so will, „impressionistische Evidenz“.
Lassen Sie mich eine Beobachtung vorausschicken: Die Generation von angehenden Unternehmensleitern, die ich bei den BBUG aus nächster Nähe erlebt habe, entsprechen in keiner Weise dem Klischee, das wir von „Top-Managern“ üblicherweise haben. Diese Leute sind in der überwiegenden Zahl nicht davon getrieben, möglichst viel Geld zu machen. Sie sind, wie die meisten ihrer Generation auch, eher „postmateriell“ geprägt, definieren sich nicht über ihre Visitenkarte oder ihr Konto. Andererseits sind sie zweifellos ehrgeizig – und diszipliniert. Was sie im Wesentlichen antreibt, sind zwei Fragen: Wie können sie dafür sorgen, dass das Unternehmen, für das sie tätig sind, erfolgreich bleibt? Und wie können sie dafür sorgen, dass es der Gesellschaft als ganzer weiterhin gut geht?
Diese Leute haben in der weit überwiegenden Zahl viele Jahre im Ausland verbracht. Das Gefühl, das sie eint, das Gefühl, mit dem sie auf Deutschland schauen, ist eine Mischung aus Bewunderung und Sorge. Sie sehen sehr genau, welchen Wert es hat, wenn eine Gesellschaft als ganze funktioniert, wenn man morgens seine Kinder allein und zu Fuß zur Schule gehen lassen kann, ein unabhängiges Rechtssystem funktioniert, was es bedeutet, in einer liberalen und funktionierenden Demokratie zu leben, in der es auch für alle eine Grundversorgung und Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Kurz: Ich erlebe die Top-Manager von heute als Menschen, denen es wirklich um gesellschaftliche Wohlfahrt geht. Die aber auch aus unmittelbarer Erfahrung in vielen Weltregionen wissen, wie sehr der allgemeine Wohlstand von einer funktionierenden, wettbewerbsfähigen Wirtschaft und einem funktionierenden gesellschaftlichen und staatlichen Institutionengefüge abhängt.
Warum hat man also Grund, mit den Eliten unzufrieden zu sein, oder vielmehr, warum haben wir die Wahrnehmung, dass die Eliten unseren Erwartungen nicht genügen? Meine These ist, dass hier zwei Dinge zusammenkommen: Zum einen hat das strukturelle Gründe und zum anderen hat das auch mit den Funktionseliten selbst zu tun.
Den strukturellen Grund könnte man salopp vielleicht wie folgt zusammenfassen: Wir sind viele – und jeder von uns ist selbst schon viele. Was meine ich damit? Wir sind viele. Und zwar nicht nur quantitativ viele, sondern auch weltanschaulich viele. Es gibt viel mehr unterschiedliche Gruppen, Perspektiven und Vorstellungen von der Welt innerhalb einzelner Gesellschaften, als es vor 50 Jahren der Fall war. Es existieren viele unterschiedliche Vorstellungen davon, wie Gesellschaft funktionieren soll, was gut und was gerecht ist. Insofern ist klar, dass bei jeder Entscheidung, die in einer Gesellschaft umstritten ist, eine Mehrzahl oder zumindest sehr viele Leute unzufrieden sind. Aus dieser Sicht ist es nachzuvollziehen, dass die jeweils im Einzelfall Unzufriedenen sagen: „Die da oben treffen eine falsche Entscheidung.“ Die zunehmende Unzufriedenheit mit den Eliten wäre damit quasi eine fast unvermeidliche „Nebenwirkung“ unserer zunehmend pluraleren Gesellschaft.
Wir sind aber nicht nur viele, jeder von uns ist für sich genommen schon „viele“.
Wir sind aber nicht nur viele, jeder von uns ist für sich genommen schon „viele“. So sind die meisten von uns zum Beispiel theoretisch überzeugt, dass wir den Klimawandel bekämpfen müssen, aber im Alltag nur wenig bereit, dies auch in voller Konsequenz im individuellen Handeln zu tun. Wir wollen gegenüber schiffbrüchigen Migranten human und barmherzig sein, meinen aber auch, dass wir nicht alle, die es wollen (oder schaffen …) bei uns aufnehmen können. Wir wollen mehr Sicherheit, aber auch keine lückenlose Überwachung. Es gäbe unzählige Beispiele für die kognitive Dissonanz, die in jedem von uns steckt. Wir sind selbst in uns gespaltene Persönlichkeiten, und meine Vermutung ist, dass wir viel von dieser Dissonanz auf – vor allem die politischen – Eliten „auslagern“. Dass wir von ihnen Entscheidungen verlangen, deren notwendigen Konsequenzen wir oft nicht wirklich bereit sind zu akzeptieren. Wasch mich, aber mach‘ mich nicht nass …
Dies und die größere objektive Vielfalt an Haltungen, Perspektiven und Weltanschauungen in der Gesellschaft ist vielleicht auch mit ein Grund dafür, dass es heute nicht mehr die gleichen „starken Führungspersönlichkeiten“ gibt wie früher. Zumindest in der Wahrnehmung. Das wäre so gesehen ein strukturelles Problem und hätte nichts damit zu tun, dass Frau Karrenbauer und Frau Nahles „schwächere“ Führungspersönlichkeiten wären als ihre Vorgänger in den 70er- oder 80er-Jahren. Es ist vielleicht mit ein Grund, dass die Volksparteien heute schwächeln und selbst ein eklatantes Führungsproblem haben. Die Kohärenz gesellschaftlicher Milieus, die im politischen Raum aufeinanderprallen und deren widerstreitende Interessen dann dort verhandelt werden, existiert nicht mehr so wie früher. Wenn man sich nämlich auf die Vielzahl der Perspektiven einlässt, muss man erkennen, dass Entscheidungs- und Konsensfindung eine wahnsinnig schwierige Sache geworden sind. Jedenfalls mehr als nur „Interessenausgleich“.
Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern es, dass Eliten wieder stärker in Führung gehen.
Andererseits gibt es meines Erachtens doch auch Gründe, weswegen wir tatsächlich auch unzufrieden mit den Funktionseliten sein dürfen. Erstens: Weil sie zu wenig aus ihrer Macht machen. Ich würde mir wünschen – gerade, weil alles so kompliziert ist, weil die Probleme von so großer Dimension sind –, dass sich die Funktionseliten heute mehr als Avantgarde, nicht nur als Interessenvertreter verstehen. Dass sie mit mutigen Schritten vorausgehen. Dass sie in der Lage sind, uns alle mit unseren inneren Widersprüchen auf einer höheren Ebene abzuholen, auf einer Ebene, auf der es darum geht, langfristiger und grundsätzlichere Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls zu treffen. Entscheidungen, von denen wir im Grunde wissen, dass sie richtig und nötig sind, obwohl sie uns wehtun. Das ist in einer Demokratie eine Gratwanderung. Das ist mir völlig klar. Und es ist hochbrisant, so etwas überhaupt zu formulieren. Aber ich glaube die Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern es, dass Eliten wieder stärker in Führung gehen. Dass sie uns die Veränderungen „zumuten“, von denen wir mehr oder weniger wollen, dass sie endlich angepackt werden. Dass sie uns wieder mit ganzheitlicheren Vorstellungen von einer gelingenden Zukunft begeistern – und dabei auch wieder mit grundlegenderen Alternativen in einen echten Wettbewerb zueinander treten. Denn natürlich gibt es immer Alternativen, und natürlich muss man sich darüber in einer Gesellschaft auch sehr grundsätzlich streiten.
Zweitens: Viel Missmut über die Eliten – bis hin zum Hass auf sie – resultiert meines Erachtens auch aus deren Möglichkeiten zum „Opting-out“, der Möglichkeit, sich mit Geld und Beziehungen aus den Systemen und Bedingungen rauszuziehen, die für „Otto-Normalbürger“ gelten und deren Alltag ausmachen. Wenn das Bildungssystem versagt, können sie ihre Kinder auf Privatschulen schicken. Während der Normalbürger Monate auf einen Facharzttermin warten muss, kommen sie als Privatpatienten sofort dran. Wenn sie in ihrem Job Mist bauen, werden sie mit hohen Abfindungen oder in den bezahlten einstweiligen Ruhestand entlassen. Ihre Abhängigkeit vom Funktionieren öffentlicher Infrastruktur – ob Schwimmbäder, öffentlicher Nahverkehr oder Polizei – ist deutlich geringer, weil sie andere Optionen haben, solche Dienstleistungen privat zu substituieren oder sich von ihnen unabhängig zu machen. Dazu braucht es nicht unbedingt „gated communities“ wie in den USA oder Indien. Das geht ganz subtil und schleichend. Auch das sind vielfach Klischees – aber eben nicht nur. Solche Beobachtungen prägen die Akzeptanz von Eliten, bestimmen das Gefühl, ob sie „noch Bodenhaftung“ haben und noch „zu uns gehören“.
Je mehr wir als Gesellschaft Möglichkeiten zum „Opting-out“ zulassen oder sogar schaffen, desto mehr leisten wir der Möglichkeit der Entfremdung zwischen „Eliten“ und dem Normalbürger Vorschub.
Dass jeder für sich und seine Nächsten nur das Beste möchte, ist menschlich. Vermutlich ist niemand von uns ganz von dem Vorwurf auszunehmen, einen legalen Vorteil zu nutzen, selbst wenn andere ihn nicht haben können. Aber je mehr wir als Gesellschaft Möglichkeiten zum „Opting-out“ zulassen oder sogar schaffen, desto mehr leisten wir der Möglichkeit der Entfremdung zwischen „Eliten“ und dem Normalbürger Vorschub. Denn auch wenn etwa private Schulen oft besser als öffentliche sind, und wir – auch moralisch – jedes Recht haben, für unsere Kinder nur das Beste zu wollen, reduziert sich durch immer mehr private Schulen auch der Druck auf diejenigen, die den größten Einfluss hätten, die Qualität des öffentlichen Schulsystems zu verbessern. Parallelgesellschaften gibt es nicht nur „unten“, sondern auch „oben“. Beides tut einer Gesellschaft nicht gut.
Folgende fünf Apelle möchte ich gerne abschließend in den Raum stellen, die in ihrer Gesamtheit vielleicht dazu beitragen könnten, unser Verhältnis zu „den Eliten“ zu entspannen:
1. Wir sollten wieder mehr Respekt vor Fachkompetenz entwickeln.
Nicht jede Entscheidung, die „die da oben“ treffen und die uns nicht einleuchtet, ist deshalb schon falsch oder dumm. Die Selbstverständlichkeit, mit der Laien quasi aus dem Stand die Entscheidungen von Experten kritisieren, empfinde ich oft als „Arroganz von unten“ und Anmaßung gegenüber denjenigen, die sich mit einer Materie bereits intensiv und professionell auseinander gesetzt haben. Nur weil man eine Meinung hat, ist man noch nicht urteilsfähig. Auch nicht in einer Demokratie. Wir sollten mehr fragen, uns besser informieren und genauer zu verstehen versuchen, bevor wir urteilen.
2. Die Welt ist kompliziert und einfache Lösungen selten – jedenfalls dann, wenn sie allen gefallen sollen.
Gerade wenn wir Freiheit und Vielfalt als hohes Gut schätzen, müssen wir es aushalten, dass die Situation schwierig ist und man nicht alles haben kann. Statt über einzelne Entscheidungen zu urteilen, sollten wir über die richtigen Abwägungen diskutieren.
3. Wir sollten alle größere Veränderungsbereitschaft an den Tag legen.
Auch wenn es schwer ist, sich vom Bekannten zu verabschieden und auf das Neue einzulassen, sind wir gut beraten, offen für das Neue zu sein. Viel Unmut über die Eliten hat seinen Ursprung in unserer eigenen Bequemlichkeit.
4. Wir sollten das Gemeinwohl zur Richtschnur für uns selbst machen – statt, wie allzu oft, umgekehrt.
In einer pluralen und liberalen Gesellschaft sollten wir uns immer wieder selbst daran erinnern, dass es erstens noch viele andere Interessen und Wertvorstellungen gibt und zweitens über all diesen noch die Interessen zukünftiger Generationen. Allzu oft verwechseln wir unser eigenes Interesse (bzw. unser Weltbild) mit dem Allgemeinwohl.
5. Wir sollten die Leistungen von Eliten wertschätzen. Demokratie, Marktwirtschaft und Rechtsstaat leben auch davon, dass sich Funktionseliten von der Bevölkerung in ihrer Leistung für das Gemeinwohl wertgeschätzt fühlen.
Je mehr sich diejenigen, die in herausgehobenen Positionen übergreifende Verantwortung übernehmen, verunglimpft, herabgesetzt, unfair beurteilt und öffentlich gebrandmarkt sehen, desto weniger werden gerade diejenigen, die wir gerne in diesen Positionen sähen, bereit sein, sich das zuzumuten.
Lassen Sie uns also dafür sorgen, dass gute, integere und starke Leute auch Lust haben, in die Verantwortung zu gehen. Lassen Sie uns diejenigen, von denen wir meinen, dass sie in herausgehobene Positionen gehören, darin ermutigen, das auch zu wollen. Sei es in der Wirtschaft, der Politik oder der Verwaltung. Das heißt nicht, dass wir kritiklos sein sollten. Keinesfalls. Aber dass wir uns in unserem öffentlichen Umgang und Urteil wieder sachlicher, fairer und weniger pauschalierend verhalten.
Der Vortrag ist in Ausgabe 4/2019 DEMOKRATIE UND WIRTSCHAFT unter der Rubrik HORIZONT erschienen. In dieser Rubrik stellen wir Ideen und Projekte vor, die eine andere gesellschaftliche Wirklichkeit denken und dazu beitragen, konkrete Veränderungen herbeizuführen.
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