Arbeit als Schlüssel der Transformation | Sarah Mewes

GartenarbeitFoto: Annie Spratt | Unsplash

 

Arbeit als Schlüssel der Transformation der Wirtschaft

Rezension des Buches Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft

Text: Sarah Mewes | Gastbeitrag

Gesellschaften überall auf der Welt suchen nach einem Weg einen nachhaltigen Wandel einzuleiten. VertreterInnen der Postwachstumsökonomie, wie die HerausgeberInnen des Buches Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft (Metropolis Verlag, 2019) Angelika Zahrnt und Irmi Seidl, nehmen die Problematik des Wirtschaftswachstums zum Ausgangspunkt ihrer Nachhaltigkeitsüberlegungen. Endloses Wachstum auf einem endlichen Planeten ist nicht möglich. Klingt einleuchtend. Aber gilt das auch im Sozialen? Welche Auswirkungen hat eine nachhaltige Abkehr vom Wachstumsdruck auf die Welt der Arbeit? Arbeit als Schlüssel der Transformation | Sarah Mewes weiterlesen

Vom Arbeiten zum Tätigsein | Angelika Zahrnt / Irmi Seidl

Tätigsein: GärtnernFoto: Markus Spiske | Unsplash

 

Vom Arbeiten zum Tätigsein

Text: Angelika Zahrnt / Irmi Seidl

Im Rahmen des Übergangs von einer Wachstums- zu einer Postwachstumsgesellschaft wird die Erwerbsarbeit an Bedeutung verlieren. Sie wird Teil eines umfassenden Tätigseins, das verschiedene Formen von Arbeit nach- und nebeneinander realisiert und sinnvoll für die Gesellschaft ist. Dabei kommt es darauf an sicherzustellen, dass sich für Frauen und Männer gleiche Möglichkeiten und Chancen für vielfältiges Tätigsein ergeben. Vom Arbeiten zum Tätigsein | Angelika Zahrnt / Irmi Seidl weiterlesen

Mentale Infrastrukturen, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Postwachstum

Briefkasten in den BergenFoto: Chad Peltola | Unsplash

 

Leserbrief: Mentale Infrastrukturen

Text: Christoph Maria Sanders (Konzeptwerk Neue Ökonomie)

Mentale Infrastrukturen sind unbewusste und tief verinnerlichte psychologische, soziale und kulturelle Strukturen, die unser Denken und Handeln prägen. In der westlichen Moderne sind diese maßgeblich von der Vorstellung eines erfüllten Lebens geprägt: Für uns ist ein gutes Leben ein Leben, in dem wir möglichst viele Angebote der Welt umfassend ausgekostet haben. Dies verlangt aber die Steigerung unseres materiellen und immateriellen Konsums sowie der Zunahme und Beschleunigung unserer Aktivitäten, weshalb sich unsere mentale Infrastrukturen und das Paradigma des Wirtschaftswachstums gegenseitig bedingen. Mentale Infrastrukturen, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Postwachstum weiterlesen