1/2022 AUFKLÄRUNG

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Ausgabe 1/2022

AUFKLÄRUNG

Was ist Aufklärung? Sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, so Immanuel Kant. Aber tun wir das nicht ohnehin? Und warum braucht es dazu Mut?

In der neuen Ausgabe fragen wir danach, was Aufklärung heute bedeutet.

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Beschreibung

TERRAIN: CLAUDIA KEMFERT beschreibt den kommunikativen Kampf, den Wissenschaftler*innen gegen die Fake-Hydra führen, MAX HAUSER beleuchtet den religiösen Gehalt zentraler ökonomischer Modelle, STEFANIE GRAEFE hinterfragt das Konzept der Resilienz, das auf Systemerhaltung und nicht auf Systemveränderung angelegt ist, und EDUARD KAESER weist darauf hin, dass wir die voraussehende, planende Vernunft systematisch überschätzen.

Das PORTRAIT von ULRIKE RAMMING ist keiner Person, sondern dem Schlüsseltext der kritischen Theorie von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer gewidmet: Der Dialektik der Aufklärung.

„Wir erleben einen Wirklichkeitsschock“, so der Philosoph MARKUS GABRIEL im INTERVIEW, mit dem wir uns über Moral und die Notwendigkeit einer „neuen Aufklärung“ unterhalten haben.

HORIZONT: RADWA KHALED-IBRAHIM fordert, dass wir planetare Solidarität üben, anstatt ungerechte, nur vermeintlich grüne Deals durchzusetzen, FRANK AUGUSTIN setzt auf den Mut zum Neubeginn, anstatt auf ein Green-New-Deal-Wunder zu hoffen und GERHARD SCHICK berichtet über den politischen Kampf gegen Finanzkriminalität, die, wie die CumEx-Deals, der Allgemeinheit enormen Schaden zufügen.

ZUKUNFT FÜR ALLE: RONJA MORGENTHALER streicht die Notwendigkeit heraus, Visionen für ein nachhaltiges und gerechtes Zusammenleben zu entwickeln. FRISCHLUFT: Mitglieder des NETZWERKs PLURALE ÖKONOMIK haben sich mit KATHARINA PISTOR über Recht und Kapitalismus ausgetauscht. LAND IN SICHT: Wir haben mit GEORG DIEZ über die Leitideen des Hamburger Thinktanks The New Institute gesprochen. WOZU KUNST: TAMARA EHS und JANUSZ CZECH erörtern die Problemzonen des eingespielten politischen Betriebs.