4/2015 – NUTZEN

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Unnütze Dinge haben heutzutage keinen leichten Stand – (fast) alles muss irgendwie nützlich sein. Da kann es passieren, dass man vor lauter nützlichen Dingen, vor lauter Nützlich-sein-Wollen und Nützlich-sein-Müssen aus den Augen verliert, was für einen selbst und die Gesellschaft wirklich von Nutzen ist.

So fragen wir in dieser Ausgabe der agora42: Was nutzt der Nutzen? Und: Wohin mit dem ganzen Nutzen?

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Beschreibung

Die Debatte darüber, was künftig nutzt und was nicht, sollte von denen geführt werden, die in der Zukunft leben werden. So haben wir in dieser Ausgabe das Wort den jungen Menschen gegeben. Sie werden darüber entscheiden, ob sich die „Eigennützlinge“ (Tanja Will in dieser Ausgabe) durchsetzen oder ob der Mensch „das nützlichste Wesen für den Menschen“ (Cicero) sein wird.

Ein Highlight dieser Ausgabe ist das Interview mit dem kroatische Philosophen Srecko Horvat, der in Deutschland als Organisator des Subversive Festivals in Zagreb Bekanntheit erlangte, wo der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis den Austeritätsmaßnahmen den Mittelfinger zeigte. So geht es im Interview natürlich auch um Griechenland – allerdings ist dies nur ein Thema neben der Revolution, dem Narzissmus und der Liebe.

Lesen Sie ferner in diesem Heft, wie die Revolution der Ökonomischen Lehre bereits begonnen hat, warum der Kapitalismus durch die Kritik an ihm nicht schwächer, sondern stärker wird, was der Nutzen von CSR ist und warum das Vergängliche nützlicher ist als das Nützliche (Giacomo Leopardi im Porträt).