2/2010 VERNUNFT

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In der philosophischen Tradition spielte die Vernunft vielerlei prominente Rollen, sei es als Erkenntnis- und Reflexionsmedium, als Unterscheidungsinstanz, als Normgeberin oder gar als allumfassendes und leitendes Weltprinzip. Für unser Verständnis der Welt ist sie jedenfalls unentbehrlich und trotz gelegentlicher Legitimitätseinbußen und Revisionen bleibt sie der Maßstab aller Maßstäbe.

Doch was, wenn die ökonomische Vernunft mit der ökologischen Vernunft in Streit gerät? Welcher Dimension gebührt der Vorrang bzw. wie lassen sich überhaupt die verschiedenartigen und widerstreitenden Ansichten und Einsichten gegeneinander abwägen, wo doch jede einzelne ihren Geltungsanspruch aus einer mit der jeweils anderen unvereinbaren Grundlage bezieht?

In welchem Verhältnis steht die (ökonomische) Theorie zur Praxis? Die Modelle zur Wirklichkeit? Hat die Finanzkrise unsere Theorien überholt, oder wurden die Theorie nur falsch angewendet und die Modelle nicht zur Genüge entwickelt?

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