Democracy or capitalism – von Wolfram Bernhardt

Democracy or capitalism

von Wolfram Bernhardt

Folgenden Vortrag hat Wolfram Bernhardt am 27. Oktober 2017 in der Main Public Library of Copenhagen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europe – Manifesto!“ gehalten. Diese Veranstaltungsreihe wird organisiert von der Main Public Library of Copenhagen, dem ATLAS Magasin, dem Goethe Institut Dänemark und dem Institut Francais.

The point I want to make is straightforward and effective. We are in a situation where we have to decide between democracy and capitalism. Democracy or capitalism – von Wolfram Bernhardt weiterlesen

Kunstausstellung WA(H)RE ANGST in Pforzheim öffnet

Kunstausstellung WA(H)RE ANGST eröffnet in Pforzheim

Kunstausstellung
Die Neonschrift der Künstlerin Kathrin Borer wird in Pforzheim ausgestellt. © Kathrin Borer „Don’t sell me fear“, 2016. Foto: Andreas Hagenbach

„Wa(h)re Angst“ – das ist der Name der Kunstausstellung, die vom 6. bis zum 29. Oktober 2017 im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim stattfindet und von agora42 dokumentiert wird. Kunstausstellung WA(H)RE ANGST in Pforzheim öffnet weiterlesen

Bei einer Sintflut muss man Schiffe bauen, nicht Deiche – Interview mit Gunter Dueck zur Digitalisierung

Foto: Gabriel Vissoto

„Bei einer Sintflut muss man Schiffe bauen, nicht Deiche“

Interview mit Gunter Dueck zur Digitalisierung

Herr Dueck, welche Hoffnungen verbinden Sie mit der Digitalisierung?

Ich verbinde sie nicht mit Hoffnungen. Die Welt verändert sich, und wir sollten bemüht sein, das Beste daraus zu machen. Wir sollten also beherzt handeln. Von Deutschland wird aber durchweg gesagt, dass es hinterherhinkt – wahrscheinlich, weil sich mit der Digitalisierung zu wenige Hoffnungen verbinden. Man will nur dann losgehen, wenn es für alle besser wird. An diesen Punkt kommen wir bald, nämlich wenn es uns wegen Hinterherhinkens schlecht geht. Dann ist die Hoffnung des Aufholens für alle besser. Und dann gehen wir schon, weil wir irgendwie nicht Hoffnungen in Taten umsetzen, sondern laufen, wenn man uns von hinten tritt. Bei einer Sintflut muss man Schiffe bauen, nicht Deiche – Interview mit Gunter Dueck zur Digitalisierung weiterlesen

Mensch trifft System – Interview mit Georg Tafner

Mensch trifft System

Interview mit Georg Tafner

Tafner
Georg Tafner ist Hochschulprofessor für Bildungsforschung und sozioökonomische Bildung an der PH Steiermark und Leiter des Bundeszentrums für Professionalisierung in der Bildungsforschung. Er lehrt an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Humboldt-Universität zu Berlin.

Herr Tafner, abstrakte komplexe Gebilde werden heute schnell als Systeme bezeichnet, ohne zu wissen, was darunter genau zu verstehen ist. Ganze Wissenschaften erforschen Entstehung, Entwicklung, Einfluss und Beeinflussung von Systemen. Was bringt uns das Nachdenken über Systeme? Mensch trifft System – Interview mit Georg Tafner weiterlesen

PAЯADOX 16 – Widersprüche ins Zentrum rücken

Die Veranstaltungsreihe PAЯADOX 16 in Stuttgart startete ausgebucht

Die Widersprüche unserer Zeit scheinen auswegslos und frustrierend. Wie soll die Wirtschaft wachsen und dabei nachhaltig bleiben? Wie kann man Dinge nicht ausbeuten und trotzdem nutzen? Wie kann man neue Möglichkeiten im Betriebsablauf berücksichtigen und sich trotzdem auf ein Verfahren festlegen? Und, wenn es um die Jüngsten geht: Wie können wir die Bildung zurück in ein System bringen, dass auf Wissensanhäufung ausgerichtet ist?
Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten und dennoch müssen sie gelöst werden. Genau deswegen sind sie spannend – sie regen das Denken an, das Diskutieren, die eigene Meinung, den freien Geist. In diesen Fragen entsteht Gesellschaft. PAЯADOX 16 gibt den großen Widersprüchen unserer Zeit den Raum, den sie brauchen: Persönlich, gastlich, anregend, außergewöhnlich und hochkarätig. PAЯADOX 16 – Widersprüche ins Zentrum rücken weiterlesen

Mentale Infrastrukturen, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Postwachstum

Briefkasten in den BergenFoto: Chad Peltola | Unsplash

 

Leserbrief: Mentale Infrastrukturen

Text: Christoph Maria Sanders (Konzeptwerk Neue Ökonomie)

Mentale Infrastrukturen sind unbewusste und tief verinnerlichte psychologische, soziale und kulturelle Strukturen, die unser Denken und Handeln prägen. In der westlichen Moderne sind diese maßgeblich von der Vorstellung eines erfüllten Lebens geprägt: Für uns ist ein gutes Leben ein Leben, in dem wir möglichst viele Angebote der Welt umfassend ausgekostet haben. Dies verlangt aber die Steigerung unseres materiellen und immateriellen Konsums sowie der Zunahme und Beschleunigung unserer Aktivitäten, weshalb sich unsere mentale Infrastrukturen und das Paradigma des Wirtschaftswachstums gegenseitig bedingen. Mentale Infrastrukturen, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Postwachstum weiterlesen