Teil 3: Pissen ist Macht – Oder: Was wir in der Toilette der Commerzbank lernen können

Ein Hochhaus aus Glas mit dem Commerzbank-Logo vor einem abendlichen Himmel.

Teil 3: Die Finanz und ihre Fehler: Pissen ist Macht – Oder: Was wir in der Toilette der Commerzbank lernen können

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Teil 2: Die Finanz und ihre Fehler: Der Sozialrevolutionär als Investor

Eine Küste mit einer Klippe aus weißem Kreidegestein. Das Meer ist rechts, spärliche Vegetation vor der Klippe links zu sehen. Ein nebliger Himmel über der Landschaft.

Teil 2: Die Finanz und ihre Fehler: Der Sozialrevolutionär als Investor

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Teil 1: Die Finanz und ihre Fehler: Die Library of Mistakes in Edinburgh

 
 
Auf einem Schreibtisch vor einem dunklen Hintergrund liegt ein Stapel Bücher neben einer Lampe mit einem schief sitzenden Lampenschirm und rechts davon eine Teekanne aus Metall. Foto: unsplash.de | Jez Timms

Teil 1: Die Finanz und ihre Fehler: Die Library of Mistakes in Edinburgh

Text von Bernd Villhauer | Kolumne Finanz & Eleganz | veröffentlicht am 7. März 2025

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„Eleganz ist die Befreiung aus dem Kausalverkehr der Dinge“ | Bernd Villhauer  im Gespräch mit Lambert Wiesing

SmokeFoto: Mulyadi | unsplash

 

„Eleganz ist die Befreiung aus dem Kausalverkehr der Dinge“

Bernd Villhauer  im Gespräch mit Lambert Wiesing

In meiner Kolumne Finanz & Eleganz geht es immer wieder um den Begriff der Eleganz und daher habe ich einen philosophischen Experten eingeladen, dem ich dazu einige Fragen stellen durfte. Lambert Wiesing ist Professor für Bildtheorie und Phänomenologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er hat unter anderem ein Buch über Luxus geschrieben (Suhrkamp, 2015). „Eleganz ist die Befreiung aus dem Kausalverkehr der Dinge“ | Bernd Villhauer  im Gespräch mit Lambert Wiesing weiterlesen

Affen im Capitol | Bernd Villhauer

Ein KinoFoto: Donreál Lunkin | Unsplash

 

Affen im Capitol

oder: Was den Finanzpopulismus mit dem politischen Populismus verbindet

Text: Bernd Villhauer

Ist die Kinokette AMC Entertainment pleite oder nicht? So genau kann das niemand sagen. Sie verliert ca. 200 Millionen Dollar im Vierteljahr und hat einen Berg Schulden, aber ihr Aktienkurs ist 2021 um 1.274 Prozent (!) gestiegen. Grund dafür sind die Affen. „The Apes“ nennt sich eine Gruppe von Kleinanlegern, die Aktien von AMC kaufen und dafür werben, deren Kurs weiter hochzutreiben. Das Ganze mit coolen Bildchen aus dem „Planet der Affen“ und stadiontauglichen Brüllsprüchen („Apes! Together! Strong!“). AMC wird daher auch als „Meme-Aktie“ bezeichnet. Affen im Capitol | Bernd Villhauer weiterlesen

Mathematische Mystik | Bernd Villhauer

Silicon WaferFoto: Laura Ockel | Unsplash

 

Mathematische Mystik

Oder: Können oder sollen wir durch Finanzen in eine posthumane Zukunft schauen?

Text: Bernd Villhauer

Zeit für ein paar Silberstreifen am Horizont? Zumindest einen freundlichen Ausblick sollten wir uns in diesem ganzen apokalyptischen und postapokalyptischen Wirrwarr ja gönnen. Es gibt mehr als genug Aufgaben für nimmermüde Wirtschaftsschreiber, die die Stimmung heben wollen. Auch „Finanz & Eleganz“ will sich da nicht verweigern. Und deshalb werden heute drei Dinge behandelt, die Plattformen für einen besseren Ausblick sein können:

  1. Eine Buchbesprechung
  2. Eine nostalgische Fantasie
  3. Eine Vermutung zur mathematischen Modellierung und symbolischen Ordnung der Finanzmärkte

Mathematische Mystik | Bernd Villhauer weiterlesen

Gespräch mit Thomas Jörder | Bernd Villhauer

Euroskulptur vor dem EurotowerFoto: Hans Braxmeier | Pixabay

 

„Ich beschloss, das zu verändern“

Ein Gespräch mit Thomas Jörder

Fragen: Bernd Villhauer

Bei verschiedenen Kongressen und Tagungen ist mir ein freundlicher Herr aufgefallen, der ohne Zweifel Teil der Finanzbranche ist, aber doch eben eher wie ein Freibeuter auch Teil der Seefahrt ist – eben ein unabhängiger Denker: Thomas Jörder. Schon seit Jahren denkt er über ein „besseres Geldsystem“ nach und teilt hier einige Gedanken mit mir: Gespräch mit Thomas Jörder | Bernd Villhauer weiterlesen

Atemlos im Geldmeer | Bernd Villhauer

Woher kommt das Geld?Foto: Geronimo Giqueaux | Unsplash

 

Atemlos im Geldmeer

Oder: Wer flutet hier wen mit was? Und warum?

Text: Bernd Villhauer

Stellt mir doch jemand neulich am Telefon die schlichte Frage: Woher kommt eigentlich das ganze Geld? Tatsächlich hören wir ja jetzt in der Corona-Krise von enormen Summen, die zur Stabilisierung der Wirtschaftskreisläufe und zum Abfedern von ökonomischen und sozialen Verwerfungen mobilisiert werden. In manchem Politikerinterview schwingt ein bisschen Stolz mit, dass man so riesige Gelder verteilen kann. Und gelegentlich verfällt man auch in martialische Rhetorik, bei der immer wieder gerne eine „dicke Bertha“ oder eine „Bazooka“ rausgeholt wird – wie seinerzeit von EU-Zentralbankpräsident Draghi und jetzt vom deutschen Finanzminister Scholz. Mit der Geldmengenerzeugung, die die Voraussetzung dafür ist, dass Politiker zeigen können, dass sie die größte Waffe haben, wollen wir uns im Folgenden einmal intensiver beschäftigen. Atemlos im Geldmeer | Bernd Villhauer weiterlesen

Cash from Chaos | Bernd Villhauer

AtemschutzmaskenFoto: De an Sun | Unsplash

 

Cash from Chaos

Geschichten von Viren und Volatilitäten

Text: Bernd Villhauer

Die Wirtschaftsgeschichte ist auch eine Geschichte der Krankheiten. Aber wie genau sieht die Beziehung zwischen Krankheit und Kurs aus? Und was ist mit den prognostischen Potenzialen des Finanzmarkts? Kann uns die Börse nicht nur etwas über die ungesunde Gegenwart, sondern vielleicht auch über die Zukunft sagen? Was von den Krankheiten ist jeweils schon eingepreist und wie bewährt sich die Börse als Prognoseinstrument? Cash from Chaos | Bernd Villhauer weiterlesen

GOLD! oder Bemerkungen über fahrbare Sümpfe – von Bernd Villhauer

GOLD!

oder

Bemerkungen über fahrbare Sümpfe

Text: Bernd Villhauer

Gerade heute lese ich, dass Gold als Anlage ein Comeback feiert, die Aussichten rosig sind. Warum das nun? Es gibt einen Korridor, in dem sich der Goldpreis seit 2013 hin- und herbewegt, zwischen rund 1.050 Dollar und 1.350 Dollar pro Feinunze (das sind ungefähr 31 Gramm). Und nun rüttelt das Gold an den Gitterstäben ‑ es sieht danach aus, als würde es nach oben ausbrechen ‑ ab dem magischen Wert von 1.355 Dollar gilt: „the sky is the limit“.

Zeit, sich auch einmal in „Finanz & Eleganz“ mit dem Edelmetall zu beschäftigen. Denn eine gewisse ästhetische Wertigkeit kann man ihm wohl kaum absprechen. Als Schmuckmaterial ist es allgegenwärtig, es hängt in Kettenform nicht nur um zahlreiche indische oder chinesische, sondern auch deutsche Hälse und die große Mehrheit der Eheringe ist aus ihm gefertigt. Zwar holen Platin, Palladium und Titan auf, sogar Edelstahl wird beliebter, aber dennoch hält sich Gold unangefochten an der Spitze des Paarschmucks. Schönheit für die Ewigkeit ‑ bitte nur mit Gold. Warum ist das so? Was steckt hinter dem Soliditätsversprechen des chemischen Elements Aurum mit der Ordnungszahl 79? Warum zeigt sich z.B. bei Eheringen nicht die ganze Materialvielfalt unserer modernen Welt ‑ von fluoreszierendem Hartplastik über parfümierte Presspappe bis zum polierten Feinbeton? GOLD! oder Bemerkungen über fahrbare Sümpfe – von Bernd Villhauer weiterlesen