Gemeinwohl und Staatsfilz oder:
Verstehen öffentliche Finanzinstitutionen eigentlich den Finanzmarkt?
von Bernd Villhauer
Die Finanzmarktakteure, die nicht in privater Hand sind, stellen einen wesentlichen Faktor im Finanzwesen dar. Und genau diese sollen heute im Mittelpunkt stehen, in der dritten Folge der Blog-Serie zum Thema „Wer versteht eigentlich noch den Finanzmarkt?“ Die Wissenschaft und die Presse haben wir schon angesehen – und nun wollen wir jene Finanzinstitutionen würdigen, die wir alle über Steuergelder mitfinanzieren.
Menschen wollen vertrauen. So sind sie nun mal, die Humanoiden – ihr Zusammenleben ist nur möglich, wenn sie ein Mindestmaß an gegenseitigem Vertrauen aufbringen. Das hat sich evolutionär bewährt. Ein bekanntes Bonmot teilt uns mit, dass der Affe, der den Ast verfehlt hat, nicht zu unseren Vorfahren gehört. Aber auch der Affe, der die Kooperation verweigerte, dürfte wenig Nachkommen gehabt haben. Wenn er (oder sie) weder Vertrauen stiften noch solches entgegenbringen konnte, dann war das eine klägliche Existenz, in der Sprache von Thomas Hobbes: „solitary, poor, nasty, brutish, and short.“ Finanz & Eleganz: Verstehen öffentliche Finanzinstitutionen eigentlich den Finanzmarkt? weiterlesen