Was ist Wirtschaftskompetenz und wer hat sie? | Reinhard Loske

ContainerFoto: Julia Taubitz | unsplash

 

Was ist Wirtschaftskompetenz und wer hat sie?

Text: Reinhard Loske | Gastbeitrag | veröffentlicht am 04.11.2024

Es gehört keine prophetische Gabe dazu, um heute vorauszusagen, dass der Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr in hohem Maße von Wirtschaftsfragen geprägt sein wird. Auch gehört nicht viel Fantasie dazu, sich auszumalen, welches die Bilder, Erzählungen und Grundmelodien der verschiedenen Parteien in Sachen Revitalisierung der Ökonomie sein dürften. Was ist Wirtschaftskompetenz und wer hat sie? | Reinhard Loske weiterlesen

AUSLAUFMODELL DEMOKRATIE? Editorial zu Ausgabe 3/2024 | Frank Augustin

Coverillustration agora42 3/2024 AUSLAUFMODELL DEMOKRATIECover: DMBO – Studio für Gestaltung

 

AUSLAUFMODELL DEMOKRATIE?

Editorial zu agora42 3/2024

Für immer mehr Menschen wird es immer mühsamer, die gewohnten Routinen aufrechtzuerhalten, (nicht nur) für die Jungen mangelt es an Perspektiven, alles wird immer widersprüchlicher. Längst ist klar: Es stimmt etwas insgesamt nicht mit unserer Gesellschaft. AUSLAUFMODELL DEMOKRATIE? Editorial zu Ausgabe 3/2024 | Frank Augustin weiterlesen

Ökologie und Liberalismus – Für den Klimaschutz brauchen wir ein zeitgemäßes Freiheitsverständnis, das Begrenzung anerkennt | Reinhard Loske

GraffitiFoto: Marija Zaric | unsplash

 

Ökologie und Liberalismus

Für den Klimaschutz brauchen wir ein zeitgemäßes Freiheitsverständnis, das Begrenzung anerkennt

Text: Reinhard Loske | Gastbeitrag | veröffentlicht am 29.06.2023

Wie lassen sich Klimaschutz und Freiheit bzw. Ökologie und Liberalismus miteinander versöhnen? Mit der jüngst vom Zentrum Liberale Moderne vertretenen These, Klimaschutz lasse sich letztlich nur mit Hilfe des Emissionshandels wirklich voranbringen, droht eine Verengung von Klimapolitik auf Marktanreize, so Reinhard Loske. Wie Loske in seinem neuen Buch Ökonomie(n) mit Zukunft. Jenseits der Wachstumsillusion argumentiert, bedarf es eines erweiterten Freiheitsverständnisses, das auf Augenhöhe der ökologisch-sozialen Herausforderungen agiert und die Dimension der Begrenzung und Mäßigung systematisch mitdenkt. Ökologie und Liberalismus – Für den Klimaschutz brauchen wir ein zeitgemäßes Freiheitsverständnis, das Begrenzung anerkennt | Reinhard Loske weiterlesen

Die Dialektik der ökologischen Transformation | Reinhard Loske

WindräderFoto: Dan Meyers | unsplash

 

Die Dialektik der ökologischen Transformation

Be- oder entschleunigen? Wachsen oder schrumpfen?

Text: Reinhard Loske | Gastbeitrag | veröffentlicht am 16. März 2023

Wirft man einen Blick auf die zahlreichen Diskurse zur ökologischen Transformation in Deutschland, Europa und weltweit, dann fallen neben Gemeinsamkeiten hinsichtlich der allgemeinen Ziele auch vielfältigste Unterschiede hinsichtlich der Konzepte, Strategien und Maßnahmen zur Zielerreichung ins Auge. Die Liste der oft kaum überbrückbar scheinenden Widersprüche ist dabei lang. Die Dialektik der ökologischen Transformation | Reinhard Loske weiterlesen

Mehr soziale Experimente wagen? | Robert Ziegelmann

Baustellen-SchildFoto: unsplash

 

Mehr soziale Experimente wagen?

Text: Robert Ziegelmann

In der noch jungen Bundesrepublik forderte die Union „Keine Experimente!“ Angesichts der drohenden Klimakatastrophe und gesellschaftlicher Verwerfungen scheint nunmehr auch das konservative Lager die Notwendigkeit von Veränderung einzusehen. Was aber sind soziale Experimente und wie können wir sie angehen? Mehr soziale Experimente wagen? | Robert Ziegelmann weiterlesen

ZUSAMMENBRUCH – Editorial zu Ausgabe 1/2023 | Frank Augustin

Cover-Illustration agora42 1/2023 ZUSAMMENBRUCHIllustration: DMBO – Studio für Gestaltung

 

ZUSAMMENBRUCH

Editorial zu Ausgabe 1/2023

Es ist nicht die Frage, ob der Zusammenbruch kommt oder nicht. Die eigentliche Frage ist, weshalb so viele den Zusammenbruch nicht sehen oder nicht sehen wollen.

Dass es so wie bisher nicht weitergehen kann, ist allgemein bekannt. Dies aber bedeutet Zusammenbruch, denn der Kapitalismus, auf dem unser Leben beruht, muss weitergehen oder er geht unter. ZUSAMMENBRUCH – Editorial zu Ausgabe 1/2023 | Frank Augustin weiterlesen

Ein Besser-als-Bisher reicht nicht aus | Interview mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie

Illustration der Rubrik "Zukunft für alle"Illustration: DMBO – Studio für Gestaltung

 

Ein Besser-als-Bisher reicht nicht aus

Interview mit Mia Smettan und Ruth Krohn vom Konzeptwerk Neue Ökonomie

Zehn Jahre Konzeptwerkt Neue Ökonomie – herzlichen Glückwunsch! Was sind die wichtigsten Lehren, die ihr aus diesen zehn Jahren zieht? Und worauf wollt ihr den Schwerpunkt eurer Arbeit in den nächsten Jahren legen?

Es gibt vieles, was wir in den letzten Jahren gelernt haben. Zum Beispiel: Das Infragestellen aktueller gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Verhältnisse ist immer ein Prozess. Als Konzeptwerk analysieren wir zwar intensiv politische Geschehnisse und entwerfen Alternativen für eine sozial-ökologische Zukunft, aber wir können keine fertigen Antworten geben. Stattdessen ist es unser zentrales Anliegen Menschen aus der Zivilgesellschaft, soziale Bewegungen, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen zusammen zu bringen um gemeinsam Bildungsangebote, Räume und Perspektiven für eine Transformation zu schaffen. Uns ist es dafür immer wichtiger geworden, Wirtschaft und Gesellschaft ganzheitlich zu denken. Wir arbeiten daher zu Postwachstum UND zu Fragen von Diskriminierung und Macht. Es geht darum, sowohl ökologisch nachhaltig als auch machtsensibel zu denken. Ein Besser-als-Bisher reicht nicht aus | Interview mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie weiterlesen

Handel wandeln | Interview mit Fabian Stuhlinger & Johanna Nocke

LadenlokalFoto: Wandel.Handel

 

Handel wandeln

Wie können wir eine sozial-ökologische Veränderung leben und erlebbar machen? Der Gründer Fabian Stuhlinger und die Gründerin Johanna Nocke haben diese Frage für sich mit einem dreiteiligen Konzept beantwortet: Die Kombination aus einem (Mitglieder-)Laden, einem Café (à la „bezahle, was du möchtest“) und einer Bildungsplattform soll zusammen Wandel.Handel ergeben – „ein Ort, an dem man vom Denken ins Handeln kommen kann, ein Ort, der einen nachhaltigen Lebensstil für jede*n unkompliziert zugänglich macht, ein Ort des Austauschs“. Handel wandeln | Interview mit Fabian Stuhlinger & Johanna Nocke weiterlesen

Utopien erfahrbar machen | Interview mit Stella Schaller vom Zentrum für Realutopien

Stuttgart 2045?Stuttgart 2045 by Reinventing Society / Render Vision, CC BY-NC-SA 4.0

 

Utopien erfahrbar machen

 Interview mit Stella Schaller | Reinventing Society

Wie kann eine Zukunft aussehen, in der die Gesellschaft im Einklang mit den planetaren Grenzen steht und das Wohl von Menschen vor Profite gestellt wird? Die Schwierigkeit, sich eine solche Zukunft vorstellen zu können, lässt sicherlich die eine oder den anderen resigniert zurück.

Dieser Mangel an utopischen Ideen ist der Ansatzpunkt des Zentrums für Realutopien. Das Zentrum wurde Ende 2020 von Menschen mit verschiedenen fachlichen Hintergründen ins Leben gerufen und versteht sich als ein Think-and-Do-Tank. Ihr Anspruch: „Reinventing Society“. Sie wollen „gesellschaftliche Utopien eines guten Lebens innerhalb planetarer Grenzen“ entwickeln und Menschen dazu befähigen, „die eigenen und systemischen Zukunftspotenziale zu verwirklichen“. Dazu führen sie Workshops durch und bieten Beratung für Individuen, Gruppen und ganze Organisationen an. Utopien erfahrbar machen | Interview mit Stella Schaller vom Zentrum für Realutopien weiterlesen

Wir müssen reden! Plädoyer für eine transformative Gesprächskultur | Viola Gerlach & Sebastian Möller

SilhouettenFoto: Harli Marten | Unsplash

 

Wir müssen reden!

Plädoyer für eine transformative Gesprächskultur

Text: Viola Gerlach & Sebastian Möller

Dass sich Gesellschaft und Wirtschaft mitten in einer Umbruchsituation befinden, steht außer Frage. Doch wie wir damit umgehen, ist umstritten. Angesicht der Tragweite und Dringlichkeit der Herausforderung des Klimawandels erscheinen weder ein bedingungsloses Zutrauen in vermeintlich marktwirtschaftliche Innovationskräfte noch moralische Überlegenheitsgefühle gegenüber als nicht nachhaltig genug gebrandmarkten Unternehmer*innen und Konsument*innen besonders hilfreich oder zielführend. Beide Positionen verzichten auf den offenen Dialog, reduzieren Komplexität, stereotypisieren ein vermeintliches Gegenüber und tragen dadurch zur gesellschaftlichen Spaltung bei. Wir müssen reden! Plädoyer für eine transformative Gesprächskultur | Viola Gerlach & Sebastian Möller weiterlesen